Kommende Veranstaltungen
Sa 15. April – Sa 10. Juni 2023
Frisch und Fein. Exil Zürich 1933
Installation und Ausstellung
Galerie Litar Zürich
Der 90. Jahrestag der Bücherverbrennungen von Mai 1933 ist Anlass für eine Ausstellung zu Zürich als Ort des literarischen Exils. Doch für einmal geht es nicht um bekannte Autorinnen und Autoren wie Thomas Mann oder Else Lasker-Schüler. Im Mittelpunkt stehen acht Übersetzerinnen: Trude Fein, Fega Frisch, Edith Gradmann-Gernsheim, Anna Katharina Rehmann-Salten, Eva Maria Röder-Kann, Eva Salomonski, Nettie Sutro und Ursula von Wiese. Nie gehört – nie gelesen? So geht es wohl den meisten. Denn viel zu rasch gingen diese Übersetzerinnen vergessen. Die Galerie Litar wird für die Dauer der Ausstellung in eine Exil-Bibliothek verwandelt: Sie bietet viele Entdeckungen und lädt zum Schmökern und Verweilen ein. Ausgewählte Dokumente geben Einblick in Leben und Schaffen dieser unerlässlichen Literaturvermittlerinnen, und mit einer Installation aus Text und Bild erhalten sie den ihnen gebührenden Raum.
Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung: Vortrag, Gesprächsrunde, Führungen und ein Literaturmittag zu den Bücherverbrennungen in Kooperation mit dem Strauhof Zürich, Ausstellung «Satanische Verse & verbotene Bücher».
Zur Ausstellung erscheint Edition Litar 02 «Frisch und Fein. Exil Zürich 1933». Herausgegeben von Christa Baumberger und Martin Dreyfus. Mit einem Gespräch zum Übersetzen in den 1930er Jahren, Kurzbiografien der Übersetzerinnen, Dokumenten und einem Foto-Essay zur Sammlung Martin Dreyfus von Ayse Yavas.
Ausstellung: 15. April – 10. Juni 2023
Vernissage: Fr 14. April 2023, 17–20 Uhr
Öffnungszeiten:
Mi | Fr 14–18 Uhr
Sa 13–16 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Kuration: Martin Dreyfus
Projektleitung und Rauminszenierung: Christa Baumberger, Litar
Ausstellungsgrafik und Gestaltung Edition Litar: Rahel Arnold
Fotografie: Ayse Yavas
Szenografie: Klauser Lienhard Design Studio
Eintritt und Publikation CHF 5
Download: PDF Flyer «Frisch und Fein»
Die Ausstellung wird unterstützt von Stadt Zürich Kultur.
Litar
Letzistrasse 23
CH-8006 Zürich
Sa 3. Juni 2023 | 14.00 Uhr
Frisch und Fein. Exil Zürich 1933
Führung mit Martin Dreyfus
Galerie Litar Zürich
Acht Übersetzerinnen in den 1930er Jahren – acht sehr unterschiedliche Lebenswege und Werke. Doch eines haben sie gemeinsam: Alle wurden durch das nationalsozialistische Regime zur Emigration gezwungen. Die Führung beleuchtet ihre Lebensumstände und ihr literarisches Schaffen im Schweizer Exil: War das Übersetzen Brotberuf oder künstlerische Berufung? Konnten sie in der Schweiz überhaupt arbeiten? Wie sah es mit der Anerkennung aus – und weshalb gingen sie eigentlich so rasch und gründlich vergessen?
Der 90. Jahrestag der Bücherverbrennungen von Mai 1933 ist Anlass für eine Ausstellung zu Zürich als Ort des literarischen Exils. Im Mittelpunkt stehen acht Übersetzerinnen: Trude Fein, Fega Frisch, Edith Gradmann-Gernsheim, Anna Katharina Rehmann-Salten, Eva Maria Röder-Kann, Eva Salomonski, Nettie Sutro und Ursula von Wiese. Nie gehört – nie gelesen? So geht es wohl den meisten. Die Galerie Litar wird für die Dauer der Ausstellung in eine Exil-Bibliothek verwandelt, die Einblick in Leben und Schaffen dieser unerlässlichen Literaturvermittlerinnen gibt.
Freie Besichtigung der Ausstellung: 13.00–16.00 Uhr
Führung: 14.00–14.30 Uhr
Die Ausstellung «Frisch und Fein. Exil Zürich 1933» wird vom 15. April – 10. Juni 2023 in der Galerie Litar gezeigt.
Eintritt, Führung und Publikation CHF 5
Download: PDF Flyer «Frisch und Fein»
Litar
Letzistrasse 23
CH-8006 Zürich
Mi 7. Juni 2023 | 11.00–12.30 Uhr
Im Netzwerk der Korrespondenzen – Friedrich Glauser
Mit Christa Baumberger, Literaturwissenschaftlerin
Online-Veranstaltung Summer School Tralectio
Friedrich Glauser (1896–1938) gehört zu den wichtigsten Schweizer Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Werk, das bis heute nichts von seiner Aktualität und literarischen Kraft eingebüsst hat, ist erwachsen aus den schwierigen Lebensumständen Glausers, dem Netzwerk aus Psychiatrie, Polizei, Behörden ebenso wie den Anstaltsaufenthalten, der Flucht in die Fremdenlegion und den Verstrickungen in die Morphiumsucht. Das wird nirgends eindrücklicher sichtbar als in seinen Briefen und in seinem Nachlass.
Es tun sich faszinierende Welten auf, wenn Archivdokumente zu ‹sprechen› beginnen: Glausers Briefe sind besonders polyphon und vielstimmig, er spricht mit vielen Zungen. Die Briefe sind Echoraum seiner Werke, aber auch seiner selbst im Austausch mit anderen Menschen. Ein Vortrag und Gespräch zu Glausers Sprachlust und auch darüber, welche (schönen) Herausforderungen die Briefe seinen Übersetzer:innen bieten.
Christa Baumberger ist Herausgeberin des Briefbandes Friedrich Glauser «Jeder sucht sein Paradies…» Briefe, Berichte, Gespräche (Limmat Verlag 2021) / «Chacun cherche son paradis». Correspondance choisie (Editions d’en bas 2021), Kuratorin der Ausstellung «Friedrich Glausers Zelle» (Galerie Litar 2021) und war viele Jahre Kuratorin von Glausers Nachlass am Schweizerischen Literaturarchiv.
Vortrag und Gespräch (Deutsch/Französisch) im Rahmen der internationalen Summer School der Universitäten Bergamo und Lausanne: Tralectio – Correspondances et journaux / Carteggi e diari
Die Veranstaltung findet online statt; die Teilnahme ist öffentlich und kostenlos.
Anmeldung und Link: translatio@unil.ch
Mehr Infos: Tralectio
Sa 10. Juni 2023 | 13.00–17.00 Uhr
Frisch und Fein. Exil Zürich 1933
Finissage
Galerie Litar Zürich
13 Uhr Open House
14 Uhr Ursula von Wiese: Die Enkelin Cordelia Guggenheim teilt Erinnerungen, zeigt Porträts und liest aus Ursula von Wieses Autobiografie «Vogel Phoenix» (1994).
15 Uhr Nettie Sutro – Ignazio Silone: Schauspielerin Miriam Japp liest aus Nettie Sutros Übersetzung von Silones antifaschistischem Roman «Fontamara» (1933).
15.15 Uhr Trude Fein – Robert Freitag: Kurator Martin Dreyfus liest aus Freitags Autobiografie «Es wollt mir behagen mit Lachen die Wahrheit zu sagen» (1994) und spricht über das literarische Exil in der Schweiz.
Dazwischen und danach: Apero und freie Besichtigung der Ausstellung.
Zum Abschluss der Ausstellung erhalten die Übersetzerinnen das Wort. Ihr Werk lebt weiter, auch wenn sie längst alle verstorben sind. Denn mit ihrem vielfältigen Schaffen haben Sie unzählige Autor:innen im deutschen Raum bekannt gemacht: von Lew Tolstoi bis Agatha Christie. Ein achtfaches Hoch auf ihr unermüdliches Schaffen und ihr Ringen um Anerkennung!
Der 90. Jahrestag der Bücherverbrennungen von Mai 1933 ist Anlass für eine Ausstellung zu Zürich als Ort des literarischen Exils. Im Mittelpunkt stehen acht Übersetzerinnen: Trude Fein, Fega Frisch, Edith Gradmann-Gernsheim, Anna Katharina Rehmann-Salten, Eva Maria Röder-Kann, Eva Salomonski, Nettie Sutro und Ursula von Wiese. Nie gehört – nie gelesen? So geht es wohl den meisten. Denn viel zu rasch gingen diese Übersetzerinnen vergessen.
Zur Ausstellung erscheint Edition Litar 02 mit einem ausführlichen Gespräch zu Übersetzer:innen im Schweizer Exil in den 1930er Jahren, Kurzbiografien der Übersetzerinnen, Dokumenten und einem Foto-Essay zur Sammlung Martin Dreyfus.
Eintritt frei; Publikation CHF 5
Download: PDF Flyer «Frisch und Fein»
Litar
Letzistrasse 23
CH-8006 Zürich
Fr 16. Juni 2023 | 12.00–20.00 Uhr
litafrika – Artistic Encounters
Eröffnung
Strauhof Zürich
Wir feiern die Eröffnung von Teil II der litafrika-Serie: Nachdem im letzten Jahr in «Poesien eines Kontinents» die postkoloniale Lyrik Afrikas im Mittelpunkt stand, präsentiert nun Kuratorin Zukiswa Wanner (Südafrika/Kenia) mit acht «Artistic Encounters» zeitgenössische Autor:innen und Künstler:innen. Über ihre Ausstellung sagt sie: «Nur 25% der Nationen meines Afrikas sind in der Ausstellung vertreten, aber als Panafrikanistin ziehe ich es vor, Grenzen ausser Acht zu lassen und mich darauf zu konzentrieren, wie unsere Geschichten, Klänge, Ausdrucksformen und Kunst quer über den zweitgrössten Kontinent der Welt widerhallen». Zukiswa Wanner wird an der Vernissage den ganzen Nachmittag über im Strauhof anzutreffen sein.
Programm
12.30 Uhr
Begrüssung, Zukiswa Wanner führt durch die Ausstellung.
17–18 Uhr
Begrüssung von Zukiswa Wanner (Kuratorin), Christa Baumberger (Litar) und Rémi Jaccard (Strauhof)
Gespräch mit der Autorin Virgília Ferrão (Mozambik) und dem Autor Ondjaki (Angola, online zugeschaltet), Moderation: Zukiswa Wanner
18.30 Uhr
Zukiswa Wanner führt durch die Ausstellung.
Download: Flyer Artistic Encounters
Ausstellung: 16. Juni – 3. September 2023
Öffnungszeiten Strauhof:
Di–Fr 12–18 Uhr
Do 12–22 Uhr
Sa 11–17 Uhr
So 11–17 Uhr
Strauhof
Augustinergasse 9
CH-8001 Zürich
Fr 16. Juni – So 3. September 2023
litafrika – Artistic Encounters
Ausstellung
Strauhof Zürich
«Die Ausstellung präsentiert einige der begabtesten zeitgenössischen Autor:innen, Musiker:innen, Schauspieler:innen und bildenden Künstler:innen meiner Generation aus dem englisch-, französisch- und portugiesischsprachigen Afrika. Nur 25% der Nationen meines Afrikas sind in der Ausstellung vertreten, aber als Panafrikanistin ziehe ich es vor, Grenzen ausser Acht zu lassen und mich darauf zu konzentrieren, wie unsere Geschichten, Klänge, Ausdrucksformen und Kunst quer über den zweitgrössten Kontinent der Welt widerhallen», so Kuratorin Zukiswa Wanner (Kenia/Südafrika).
Die Ausstellung «Artistic Encounters» inszeniert Auszüge aus acht zeitgenössischen Romanen: Über Länder- und Sprachgrenzen hinweg sind acht künstlerische Begegnungen entstanden, die Literatur in Musik, Performance und Kunst übertragen.
In Kooperation mit dem Strauhof Zürich
Unterstützt von Pro Helvetia
Kuration: Zukiswa Wanner
Projektleitung: Christa Baumberger und Rémi Jaccard
Mitarbeit: Melissa Caflisch, Nicole Schmid, Philip Sippel und Käthe Wünsch
Grafik: Rahel Arnold
Zur Ausstellung erscheint «litafrika – Artistic Encounters. 8 Bücher – 8 Begegnungen», Edition Litar 03. 80 S., mit Texten, Fotos und Abbildungen. CHF 7.– Bestellung: info@litar.ch
Download: Flyer Artistic Encounters
Ausstellung: 16. Juni – 3. September 2023
Öffnungszeiten:
Di | Mi | Fr 12–18 Uhr
Do 12–22 Uhr
Sa | So 11–17 Uhr
Tickets: CHF 10 | CHF 6 | CHF 0 (bis 16 Jahre)
Strauhof
Augustinergasse 9
CH-8001 Zürich
Fotos: ZVG
Di 27. Juni 2023 | 19.00–21.00 Uhr
Lesekreis Litar und Viceversa | Kreis #07
Rebecca Gisler «Vom Onkel» | «D'oncle»
Litar Zürich
Sprachen sind fundamental für die Verständigung, und was wäre in Zeiten der Krisen und gesellschaftlichen Gräben wichtiger als der Dialog? Wir glauben an die leise Kraft der Literatur und an das Gespräch. Der im 2022 ins Leben gerufene Lesekreis von Litar und Viceversa ist der Mehrsprachigkeit und der Verständigung zwischen den Sprachen und Menschen gewidmet. 2023 werden wir vermehrt jüngere Autor:innen aus der Schweiz lesen.
Kreis #07
Rebecca Gisler «Vom Onkel» (2022) | «D'oncle» (2021)
Rebecca Gisler (*1991) schreibt zweisprachig. Ihr Romanerstling «D'oncle» (Verdier, 2021) wurde mit einem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. 2022 erschien die deutsche Version «Vom Onkel» (Atlantis). In einem Haus an der Küste der Bretagne verbringen zwei Schweizer Geschwister einige Monate mit ihrem exzentrischen Onkel, der sich um die Gebote des gesunden Lebens foutiert. Mit Präzision und Understatement porträtiert die Ich-Erzählerin ihre Wohngemeinschaft. Bei allem Humor schwingt auch tiefe Trauer mit. Ein unbekümmerter Umgang mit Konventionen charakterisiert Inhalt und Stil der beiden Bücher. Wortschöpfungen und Redewendungen, die durch den Kontakt der Sprachen entstehen, tragen bei zu ihrem eigenwilligen, einzigartigen Ton.
Lesekreis Litar und Viceversa
Der Lesekreis wendet sich an alle Menschen, die gerne lesen, nachdenken und miteinander diskutieren. Er wird von Christa Baumberger (Litar), Ruth Gantert (Jahrbuch der Schweizer Literaturen Viceversa) und der rumänisch-französischen Literaturvermittlerin Monica Salvan (Rumänisches Literaturmuseum Iaşi) moderiert. Jährlich finden fünf bis sechs Treffen statt, wobei auch nur einzelne Abende besucht werden können. Bei jedem Treffen steht ein Buch im Zentrum, das von den Teilnehmenden im Voraus gelesen wird. An ausgewählten Abenden sind auch Autor:innen, Verleger:innen oder Übersetzer:innen zu Gast. Die Teilnahme ist kostenfrei und jeder Lesekreis klingt bei einem Apéro aus.
Bitte lesen Sie im Voraus auf Französisch oder Deutsch:
Rebecca Gisler. «D'oncle». Éditions Verdier, Paris 2021.
Rebecca Gisler. «Vom Onkel». Atlantis Verlag, Zürich 2022.
Diskutiert wird gerne mehrsprachig.
Anmeldung (bis 23. Juni): 044 291 99 00 | info@litar.ch
Litar
Letzistrasse 23
CH-8006 Zürich
Do 29. Juni 2023 | 12.15 Uhr
litafrika – Found in Translation
Mit Edwige-Renée Dro und Sandra Tamele
Online Gespräch
Die Übersetzerinnen Edwige-Renée Dro und Sandra Tamele sprechen mit Zukiswa Wanner über die Schwierigkeiten und das Vergnügen des Übersetzen und insbesondere über die Texte von Autor:innen, die sie für «Artistic Encounters» übersetzt und dabei neu entdeckt haben. Kuratorin Zukiswa Wanner hat eine mehrsprachige Begleitpublikation (2023) herausgegeben, wofür die beiden Übersetzerinnen Auszüge aus acht Romanen übersetzt haben. Moderiert von Zukiswa Wanner, Veranstaltung auf Englisch.
Edwige-Renée Dro (Côte d’Ivoire) ist eine ivorische Schriftstellerin und Übersetzerin für Französisch und Englisch. Ausserdem eröffnete sie 2020 in Abidjan eine öffentliche Bibliothek, die den Fokus auf weibliche Literatur aus Afrika und der Schwarzen Diaspora legt.
Sandra Tamele (Mosambik) ist Übersetzerin aus dem Englischen und Italienischen ins mosambikanische Portugiesisch. Sie ist Gründerin von Editora Trinta Zero Nove (ETZN), der erste Verlag in Mosambik, der sich der übersetzten Literatur widmet und dafür schon mehrfach international ausgezeichnet worden ist.
Im Rahmen der Ausstellung «litafrika – Artistic Encounters».
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Download: Flyer Artistic Encounters
Online Veranstaltung, auf Englisch.
Anmeldung und Link: vermittlung@strauhof.ch
Fotos: ZVG
Di 11. Juli 2023 | 17.00 Uhr
litafrika in Brazil
Mit Daniel Martins, editor Periferias
Online-Gespräch
Die Onlineplattform «Periferias» ist in den Favelas von Maré in Rio de Janeiro, Brasilien, angesiedelt. «Periferias» ist mehrsprachig, die Themen-Ausgaben erscheinen in portugiesischer, spanischer, französischer und englischer Sprache. «Periferias» fördert den Austausch zwischen den Globalen Peripherien und legt den Fokus auf Menschen und ihre intersektionalen Lebensrealitäten. Herausgeber Daniel Martins stellt die Sonderausgabe «litafrika» 8/2023 vor, die zur Ausstellung «litafrika – Artistic Encounters» im Juni 2023 erscheint und in Zusammenarbeit mit Zukiswa Wanner, Litar und dem Strauhof veröffentlicht wird. Veranstaltung auf Englisch.
Onlineplattform: revistaperiferias.org
Im Rahmen der Ausstellung «litafrika – Artistic Encounters».
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Download: Flyer Artistic Encounters
Online Veranstaltung, auf Englisch.
Anmeldung und Link: vermittlung@strauhof.ch
Foto: revistaperiferias.org
So 23. Juli 2023 | 14.00–16.00 Uhr
litafrika – Silent Reading Rave
Strauhof Zürich
Gemeinsames einsames Lesen. Buch (mit)nehmen, loslesen!
Entdecke deine schönen Seiten wieder – in deinem mitgebrachten Buch oder in einem der acht Romanen aus der Ausstellung. Wir lesen zwei Stunden lang zusammen, möglichst in kompletter Stille.
Danach freie Ausstellungsbesichtigung bis 17.00 Uhr.
Im Rahmen der Ausstellung «litafrika – Artistic Encounters».
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Download: Flyer Artistic Encounters
Strauhof
Augustinergasse 9
CH-8001 Zürich
Do 17. August 2023 | 12.15 Uhr
litafrika – The Art of Reinterpreting Words
Mit Prudence Katomeni und Maïmouna Jallow
Online-Gespräch
Die Musikerin Prudence Katomeni und die Schauspielerin Maïmouna Jallow sprechen über die Teilnahme an «Artistic Encounters» und das Übersetzen von Literatur in eine andere Kunstform. Moderiert von Zukiswa Wanner, Veranstaltung auf Englisch.
Zwei der acht künstlerischen Begegnungen der Ausstellung im Fokus: Inspiriert von Fiston Mwanza Mujilas Roman «Tram 83» (2014) hat die Musikerin Prudence Katomeni (Simbabwe) eine Textlesung des Autors musikalisch untermalt. Die Schauspielerin Maïmouna Jallow (Gambia) reagiert mit einer filmischen Leseperformance auf Abubakar Adam Ibrahims Roman «Wo wir stolpern und wo wir fallen» (2015).
Im Rahmen der Ausstellung «litafrika – Artistic Encounters».
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Download: Flyer Artistic Encounters
Online Veranstaltung, auf Englisch.
Anmeldung und Link: vermittlung@strauhof.ch
Fotos: ZVG
Do 24. August 2023 | 12.15 Uhr
Halbzeit «litafrika»
Mit Christa Baumberger und Rémi Jaccard
Strauhof Zürich
Christa Baumberger, Leiterin Litar, und Rémi Jaccard, Leiter Strauhof, bilden zusammen die Projektleitung der Ausstellungstrilogie «litafrika» und laden zum öffentlichen Gespräch: «Poesien eines Kontinents›, ‹Artistic Encounters› … und wie geht es weiter mit ‹litafrika›? Die Ausstellungstrilogie befasst sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den Literaturen des afrikanischen Kontinents. Jetzt ist Halbzeit ‹litafrika›: ein guter Zeitpunkt für einen Blick zurück und einen Blick in die Zukunft, denn 2024 folgt bereits die dritte und letzte ‹litafrika›-Ausstellung. Wo sind die Chancen und Höhenflüge, aber auch die Fallstricke und Schwierigkeiten bei einem solch kühnen Projekt? Wir sind mit dem Ziel angetreten, neue Formen der Kollaborationen zu erproben und ein interkontinentales Netzwerk aufzubauen. Wo stehen wir, wohin gehen wir, was ist für 2024 geplant und wer wird mittun? Im direkten Austausch mit dem Publikum nehmen wir gerne Anregungen, Einwände und Vorschläge entgegen.»
Im Rahmen der Ausstellung «litafrika – Artistic Encounters».
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Download: Flyer Artistic Encounters
Anmeldung: vermittlung@strauhof.ch
Strauhof
Augustinergasse 9
CH-8001 Zürich
Foto: Zeljko Gataric
Di 27. August 2023 | 19.00–21.00 Uhr
Lesekreis Litar und Viceversa – litafrika Edition | Kreis #08
Fiston Mwanza Mujila «Tram 83»
Litar Zürich
Sprachen sind fundamental für die Verständigung, und was wäre in Zeiten der Krisen und gesellschaftlichen Gräben wichtiger als der Dialog? Wir glauben an die leise Kraft der Literatur und an das Gespräch. Der im 2022 ins Leben gerufene Lesekreis von Litar und Viceversa ist der Mehrsprachigkeit und der Verständigung zwischen den Sprachen und Menschen gewidmet. 2023 werden wir vermehrt jüngere Autor:innen aus der Schweiz lesen.
Kreis #08
Fiston Mwanza Mujila «Tram 83» (2014)
Fiston Mwanza Mujila (*1981 in Lubumbashi, Demokratische Republiku Kongo) lebt seit 2009 in Graz. Er schreibt auf Französisch Lyrik, Prosa und Theaterstücke, tritt als Performer auf und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität. Seine zwei Romane vibrieren vor Musikalität, Rhythmus und einer ungeheuren Sprachlust. Wir diskutieren über den ersten Roman «Tram 83» und über die Herausforderung der Übersetzung: Es ist ein atemloses Porträt der Stadt Lubumbashi. Das Tram 83 ist der einzige Nachtclub, das pulsierende Zentrum der Stadt. Verlierer und Gewinner, Profiteure und Prostituierte, Ex-Kindersoldaten und Studierende treffen aufeinander, um sich im Rausch des Alkohols und der Nacht zu vergessen. Im Mittelpunkt stehen die zwei alten Freunde: der Schriftsteller Lucien und Requiem, der sich durch das Leben gaunert. Fiston Mwanza Mujila wurde für seine Romane vielfach ausgezeichnet, und die Übersetzerinnen Katharina Meyer und Lena Müller haben für ihre herausfordernde Arbeit den Zuger Anerkennungspreis 2021 bekommen.
Lesekreis Litar und Viceversa
Der Lesekreis wendet sich an alle Menschen, die gerne lesen, nachdenken und miteinander diskutieren. Er wird von Christa Baumberger (Litar), Ruth Gantert (Jahrbuch der Schweizer Literaturen Viceversa) und der rumänisch-französischen Literaturvermittlerin Monica Salvan (Rumänisches Literaturmuseum Iaşi) moderiert. Jährlich finden fünf bis sechs Treffen statt, wobei auch nur einzelne Abende besucht werden können. Bei jedem Treffen steht ein Buch im Zentrum, das von den Teilnehmenden im Voraus gelesen wird. An ausgewählten Abenden sind auch Autor:innen, Verleger:innen oder Übersetzer:innen zu Gast. Die Teilnahme ist kostenfrei und jeder Lesekreis klingt bei einem Apéro aus.
Bitte lesen Sie im Voraus auf Französisch oder Deutsch:
Fiston Mwanza Mujila. Tram 83. Edition Métailié 2014.
Fiston Mwanza Mujila. Tram 83. Aus dem Französischen von Katharina Meyer und Lena Müller. Zürich, Unionsverlag 2018.
Diskutiert wird gerne mehrsprachig.
Dieser Lesekreis findet im Rahmen der Ausstellung «litafrika – Artistic Encounters» statt.
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Anmeldung (bis 25. August): 044 291 99 00 | info@litar.ch
Litar
Letzistrasse 23
CH-8006 Zürich