Upcoming Events

Sa 8. Februar – Sa 5. April 2025
Arme Schweiz – Lika Nüssli und Albert Minder erzählen 
Ausstellung
Galerie Litar Zürich

Armut in der Schweiz: 1850 – 1950 – 2025. Die Ausstellung nähert sich dem wichtigen Thema mit den feinen Sensoren der Literatur. Im Zentrum stehen eine Graphic Novel und eine Familienchronik: packend, eindringlich und mit Humor. 

Lika Nüssli (*1973) hält die Erinnerungen ihres Vaters als Verdingkind fest – und damit auch ein Stück Schweizer Geschichte. Albert Minder (1879–1965) hat als Erster in der Schweiz das Leben seiner heimatlosen Vorfahren erzählt. «Starkes Ding» und die «Korber-Chronik» behandeln so aktuelle und zeitlose Themen wie Herkunft, Familienbande, Arbeit und Armut. 
Die Ausstellung präsentiert sich als begehbare Graphic Novel: mit Originalzeichnungen und raumhohen Sprechblasen, die Lika Nüssli eigens auf die Wände der Galerie Litar gemalt hat. Eine Toninstallation lässt Minders lebhafte Erzählungen erklingen, und Originaldokumente und Fotografien geben Einblick in eine wenig bekannte Schweiz. Ein Stadtrundgang durch Zürich zeigt Facetten der Armut heute.

Kuratiert von Christa Baumberger
 
Rahmenprogramm

Vernissage mit der Künstlerin Lika Nüssli und den Herausgeberinnen Christa Baumberger und Nina Debrunner. «45 Minuten mit…»-Gespräche mit Isabella Huser, Schriftstellerin, Julia Marti, Verlegerin Edition Moderne, und Sara Galle, Historikerin. Buchpräsentation Albert Minder mit den Herausgeberinnen und Zeitzeuge Martin Schwander, Lesekreis Graphic Novel «Starkes Ding», Stadtrundgang zu Frauenarmut mit Sandra Brühlmann sowie Carte Blanche-Finissage mit Lika Nüssli und Katja Bürgler, Musikerin. Veranstaltungen in Kooperation mit Museum Schloss Burgdorf und Verein Surprise.


Publikationen

Neuedition von Albert Minder «Die Korber-Chronik. Aus dem Wanderbuch eines Heimatlosen.» Herausgegeben und mit Nachworten von Christa Baumberger und Nina Debrunner. Chronos, Zürich 2025.
Info und Bestellung

«Arme Schweiz» | Edition Litar 05. Mit Zeichnungen und Zitaten, historischen Schlaglichtern und Gesprächen.
Bestellung: info@litar.ch | CHF 8.– (zzgl. Versandkosten)

In der Ausstellung erhältlich: Lika Nüssli «Starkes Ding». Edition Moderne, Zürich 2022.
 

Ausstellung: 8. Februar – 5. April 2025
Flyer: «Arme Schweiz»

Öffnungszeiten:
Mi | Do | Fr 14–18 Uhr
Sa 13–16 Uhr
sowie nach Vereinbarung

Eintritt inklusive Edition Litar: CHF 8 / CHF 5 (ermässigt: AHV, IV, Legi, KulturLegi)
Freier Eintritt für Wenigverdienende

Galerie Litar
Letzistrasse 23, CH-8006 Zürich
info@litar.ch | Tel. +41 44 291 99 00
 

Impressum:
Leitung Litar | Kuratorin: Christa Baumberger
Künstlerische Intervention: Lika Nüssli
Stimme: Thomas Douglas
Ausstellungsgrafik: Rahel Arnold
Beratung: Nina Debrunner
Assistenz | Vermittlung: Nicole Schmid
Kommunikaton: Simone Ammann

Die Ausstellung wird unterstützt von Stadt Zürich Kultur. Herzlichen Dank!


Fr 7. Februar 2025 | 17.00–20.00 Uhr
Arme Schweiz
Ausstellungseröffnung und Buchvernissage «Korber-Chronik»
Galerie Litar Zürich

Ab 17 Uhr Open House
18 Uhr Live-Zeichnen im Sand mit Lika Nüssli, Künstlerin. Buchvernissage «Korber-Chronik» mit Nina Debrunner und Christa Baumberger, Herausgeberinnen.
Eintritt frei. Mit Winterbar und Marroni.

Scheinwerfer an für Lika Nüssli und Albert Minder! Wir eröffnen die Ausstellung «Arme Schweiz» und feiern unsere neueste Publikation.

Um 18 Uhr Live-Zeichnen: Lika Nüssli malt ihren Vater im Sand. Sie erzählt von den Gesprächen mit ihm und wie ihre Graphic Novel «Starkes Ding» weiterlebt. Die Geschichte der Verdingkinder ist längst nicht fertig erzählt. Wer war Albert Minder? Schriftenmaler, Sozialist, Sahara-Reisender, Eigenbrötler … niemand kennt ihn. Nina Debrunner und Christa Baumberger haben seine «Korber-Chronik» ausgegraben und neu herausgegeben. Kurze Schlaglichter auf einen Aussenseiter und seine bemerkenswerte Familiengeschichte.

Im Anschluss Ausstellungsbesichtigung, Marroni, wärmende Suppe und Winterbar.

Download: Flyer «Arme Schweiz»

Galerie Litar
Letzistrasse 23, CH-8006 Zürich
info@litar.ch | Tel. +41 44 291 99 00


Sa 22. Februar 2025 | 14 Uhr
Arme Schweiz
45 Minuten mit Isabella Huser, Schriftstellerin
Galerie Litar Zürich

Grosse Themen – kurze Gespräche. Im Rahmen der Ausstellung «Arme Schweiz». Die Schweizer Schriftstellerin Isabella Huser liest aus ihrem aktuellen Roman «Zigeuner» und gibt Einblick in ihre Nachforschungen.

«Zigeuner» (2. Aufl. 2024) ist eine faszinierende jenische Familiengeschichte über zwei Jahrhunderte. Die Grosseltern der Autorin flohen 1929 mit ihren Kindern aus dem Kanton Zürich ins Tessin. Das Musikerpaar konnte seine Kinder vor dem Zugriff der Pro Juventute retten, die das Programm Kinder der Landstrasse lanciert hatte. Isabella Huser recherchierte in Archiven quer durch die Schweiz. Ihr Roman eröffnet neue Erkenntnisse in einem wichtigen Kapitel Schweizer Geschichte.

Moderation und Kurzführung durch die Ausstellung: Christa Baumberger, Leitung Litar und Kuratorin.

Die Ausstellung ist vor und nach der Veranstaltung geöffnet: von 13–16 Uhr.

Eintritt inklusive Edition Litar: CHF 8 / CHF 5 (ermässigt: AHV, IV, Legi, KulturLegi)
Freier Eintritt für Wenigverdienende

Download: Flyer «Arme Schweiz»

Galerie Litar
Letzistrasse 23, CH-8006 Zürich
info@litar.ch | Tel. +41 44 291 99 00


Do 27. Februar 2025 | 19.30–20.30 Uhr
Arme Schweiz
Lebensgeschichte «von unten»: Albert Minder und Burgdorf
Museum Schloss Burgdorf

Armut, Arbeit, Herkunft und Familie – die Themen von Albert Minders «Korber-Chronik» sind aktueller denn je. Martin Schwander, Zeitzeuge aus Oberburg, und die Herausgeberinnen Christa Baumberger und Nina Debrunner laden zu einer Zeitreise durch Burgdorf: von der Tabakfabrik Schürch um 1900, ins Dichterhäuschen am Schönebüeli um 1950 bis zu den Skandalen der 1968er-Bewegung. Mit Texteinspielungen von Thomas Douglas, Schauspieler. Im Anschluss findet ein einfacher Apéro statt.

Martin Schwander (*1949), lebt in Oberburg. Er ging in den 1960er Jahren in Albert Minders Dichterhäuschen ein und aus. Er war Aktivist der 68er-Bewegung, SP-Politiker und Journalist.

Christa Baumberger (*1974), Kulturpublizistin und Leiterin der Stiftung Litar. Kuratorin der Ausstellung «Arme Schweiz – Lika Nüssli und Albert Minder erzählen» in der Galerie Litar Zürich.

Nina Debrunner (*1972), Redakteurin und Fachhochschuldozentin. Herausgeberin mit Christa Baumberger von «Mariella Mehr. Widerworte» (Limmat 2017) und Albert Minders «Korber-Chronik» (Chronos 2025).

Im Rahmen der Ausstellung «Arme Schweiz», 8. Februar – 5. April 2025 in der Galerie Litar.
Download: Flyer «Arme Schweiz»

Die Veranstaltung findet im Museum Schloss Burgdorf statt:

Museum Schloss Burgdorf
Schlossgässli 1, CH-3400 Burgdorf
Eintritt: 15 CHF / 10 CHF
Info und Anmeldung


Do 27. Februar 2025 | 18.30–19.30 Uhr
Literarischer Übersetzungsworkshop mit Camille Logoz
Lika Nüssli «Une enfance de paille»
Galerie Litar Zürich

Eine Begegnung mit Camille Logoz, Gewinnerin des Viceversa-Preises 2024 und Übersetzerin der Graphic Novel «Starkes Ding» (Edition Moderne, 2022) von Lika Nüssli: «Une Enfance de paille» (Atrabile, 2023).

Lika Nüssli hält in ihrer mehrfach ausgezeichneten Graphic Novel «Starkes Ding» (Edition Moderne, 2022) die Erinnerungen ihres Vaters als Verdingkind in einer Toggenburger Bauernfamilie fest – und damit auch ein Stück Schweizer Geschichte. Doch wie lassen sich dialektale Besonderheiten, eine fast vergessene Bildwelt und eine derart schwierige Thematik in eine andere Sprache überführen?

Diesen Fragen nähern wir uns im Workshop mit der literarischen Übersetzerin Camille Logoz an, die aus dem Deutschen ins Französische übersetzt.

Freier Eintritt. Eine Kurzführung durch die Ausstellung und ein kleiner Apéro sind inbegriffen. Es wird auf Französisch und Deutsch diskutiert. Eine Kooperation mit dem Romanischen Seminar der Universität Zürich (Kontakt: Sophie Hochuli).

Der Workshop findet im Rahmen der Ausstellung «Arme Schweiz», 8. Februar – 5. April 2025 in der Galerie Litar statt.
Download: Flyer «Arme Schweiz»

Galerie Litar
Letzistrasse 23, CH-8006 Zürich
info@litar.ch | Tel. +41 44 291 99 00


Di 4. März 2025 | 19.00–21.00 Uhr
Lesekreis Litar und Viceversa | Special Edition «Arme Schweiz»
Lika Nüssli «Starkes Ding»
Litar Zürich

Sprachen sind fundamental für die Verständigung, und was wäre in Zeiten der Krisen und gesellschaftlichen Gräben wichtiger als der Dialog? Wir glauben an die leise Kraft der Literatur und an das Gespräch. Der Lesekreis von Litar und Viceversa ist der Mehrsprachigkeit gewidmet.

Kreis #15 – Special Edition «Arme Schweiz»
Lika Nüssli «Starkes Ding» 
Die Zeichnerin Lika Nüssli (*1973) wusste zwar, dass ihr Vater als Kind verdingt wurde, erzählt hatte er aber nie viel davon. Bis sie ihn danach fragte und anfing, seine Erinnerungen aufzuzeichnen. Die viel prämierte Graphic Novel «Starkes Stück» (2022) erzählt vom Verdingbuben Ernst Nüssli (*1937), der mit zwölf Jahren bei einem fremden Bauern schuften musste: vom harten Alltag, aber auch von Spielen und Streichen mit Geschwistern und Freunden und kleinen Glücksmomenten. Lika Nüssli verwebt Text und Bild zu einer Erzählung mit starkem Nachklang: Die Geschichte der Verdingkinder ist längst nicht fertig erzählt. Im Lesekreis sprechen wir über dieses bewegende Stück Schweizer Zeitgeschichte, über das Zusammenspiel von Text und Bild, den Dialekt und die Entstehung des Buches. Mit einer Kurzführung durch die Ausstellung «Arme Schweiz».

Die Ausstellung ist vor und nach der Veranstaltung geöffnet von 17–21.30 Uhr.
Download: Flyer «Arme Schweiz»

Lesekreis Litar und Viceversa
Der Lesekreis wird von Christa Baumberger (Litar), Ruth Gantert (Jahrbuch der Schweizer Literaturen Viceversa) und der rumänisch-französischen Literaturvermittlerin Monica Salvan (Rumänisches Literaturmuseum Iaşi) moderiert. Jährlich finden fünf bis sechs Treffen statt, wobei auch nur einzelne Abende besucht werden können. 

Die Teilnahme ist kostenfrei und jeder Lesekreis klingt bei einem Apéro aus. Diskutiert wird gerne mehrsprachig.

Bitte lesen Sie im Voraus auf Deutsch oder Französisch:
- Lika Nüssli «Starkes Ding», Edition Moderne, Zürich 2022.
- Lika Nüssli «Une enfance de paille», traduit de l'allemand (Suisse) par Camille Logoz, Atrabile, Genève 2023.

Anmeldung (bis 3. März): 044 291 99 00 | info@litar.ch

Litar
Letzistrasse 23
CH-8006 Zürich


Sa 15. März 2025 | 14 Uhr
Arme Schweiz
45 Minuten mit Julia Marti, Co-Verlegerin Edition Moderne
Galerie Litar Zürich

Grosse Themen – kurze Gespräche. Im Rahmen der Ausstellung «Arme Schweiz». Die Verlegerin Julia Marti lässt uns in die Welt der Graphic Novels eintauchen.

Im Zentrum der aktuellen Ausstellung steht die Graphic Novel «Starkes Ding» (2022) von Lika Nüssli (*1973), in der die Schweizer Künstlerin die Erinnerungen ihres Vaters als Verdingkind festgehalten hat. Aber was sind eigentlich Graphic Novels: Sind es Comics für Erwachsene? lllustrierte Romane? Und welches Potenzial liegt in der Kombination von Wort und Bild fürs Erzählen einer Familiengeschichte? Die Expertin Julia Marti, Co-Verlegerin bei Edition Moderne, dem ältesten unabhängigen Comic-Verlag im deutschsprachigen Raum, spricht über die Besonderheiten dieses Genres, über die Zusammenarbeit mit Lika Nüssli und über den Entstehungsprozess von «Starkes Ding».

Moderation und Kurzführung durch die Ausstellung: Nicole Schmid, Kuratorische Assistenz.

Die Ausstellung ist vor und nach der Veranstaltung geöffnet: von 13–16 Uhr.

Eintritt inklusive Edition Litar: CHF 8 / CHF 5 (ermässigt: AHV, IV, Legi, KulturLegi)
Freier Eintritt für Wenigverdienende

Download: Flyer «Arme Schweiz»

Galerie Litar
Letzistrasse 23, CH-8006 Zürich
info@litar.ch | Tel. +41 44 291 99 00


Do 20. März 2025 | 18.00–20.00 Uhr
Stadtrundgang: Armut heute 
Mit Sandra Brühlmann, Armutserfahrene
Treffpunkt: Eingang St. Jakobs-Kirche, Stauffacher

Armut begleitet Sandra Brühlmann (*1983) schon mehr als die Hälfte ihres Lebens: Diverse Schicksalsschläge und Erkrankungen führten in die Obdachlosigkeit, heute engagiert sie sich im Verein Surprise als Stadtführerin. Auf ihrem Stadtrundgang «Schattenwelten – Frauen auf der Gasse» in Zürich Aussersihl führt sie zu hilfreichen Anlaufstellen für Betroffene und zeigt Facetten von Armut heute auf – entlang ihrer eigenen Lebensgeschichte. Die Sozialen Stadtrundgänge sind keine klassischen Stadtführungen. Sie ermöglichen einen anderen Blick auf Zürich und ihre Bewohner:innen und dienen dazu, Vorurteile abzubauen.

In Kooperation mit dem Verein Surprise. Im Rahmen der Ausstellung «Arme Schweiz».

Treffpunkt: Eingang St. Jakobs-Kirche, Stauffacher
Eintritt: 15 CHF / 10 CHF
Info und Anmeldung (erforderlich): info@litar.ch

Download: Flyer «Arme Schweiz»

Bildnachweis:
Foto Sandra Brühlmann © Daniel Slama Kobranov


Sa 29. März 2025 | 14 Uhr
Arme Schweiz
45 Minuten mit Sara Galle, Historikerin
Galerie Litar Zürich

Grosse Themen – kurze Gespräche. Im Rahmen der Ausstellung «Arme Schweiz». Die Historikerin Sara Galle im Gespräch über Verdingkinder und Jenische in der Schweiz.

In der Schweiz waren bis 1981 mindestens 60 000 Kinder und Erwachsene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen betroffen. Erst 2013 erfolgte eine offizielle Entschuldigung des Bundesrates und von 2015 bis 2019 arbeitete eine Unabhängige Expertenkommission (UEK) dieses dunkle Kapitel der Schweizer Geschichte auf. Die Forschungsleiterin Sara Galle spricht über die Geschichte der Heimatlosen, der Jenischen und der Verdingkinder, die verschiedene Verbindungen aufweisen. Dabei fokussiert sie auf das 20. Jahrhundert und bezieht insbesondere die aktuelle Aufarbeitung ein.

Sara Galle, Dr. phil., forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz zu Geschichte und Gegenwart des Kindes- und Erwachsenenschutzes und der Sozialen Arbeit. Sie hat zum «Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse» der Pro Juvente promoviert (Chronos 2016) und war Co-Forschungsleiterin der UEK Administrative Versorgungen.

Moderation und Kurzführung durch die Ausstellung: Christa Baumberger, Leitung Litar und Kuratorin.

Die Ausstellung ist vor und nach der Veranstaltung geöffnet: von 13–16 Uhr.

Eintritt inklusive Edition Litar: CHF 8 / CHF 5 (ermässigt: AHV, IV, Legi, KulturLegi)
Freier Eintritt für Wenigverdienende

Download: Flyer «Arme Schweiz»

Galerie Litar
Letzistrasse 23, CH-8006 Zürich
info@litar.ch | Tel. +41 44 291 99 00


Fr 5. April 2025 | 13.00–17.00 Uhr
Arme Schweiz
Finissage mit Lika Nüssli und Katja Bürgler
Galerie Litar Zürich

13 Uhr Open House
14 Uhr Carte Blanche für Lika Nüssli und Katja Bürgler, Schwyzerörgeli 
Im Anschluss Ausstellungsbesichtigung und Frühjahrsapéro. Eintritt frei.

Ein paar Takte Schwyzerörgeli, viel Frühjahrssonne und eine Handvoll Überraschungen. Wir lassen die Ausstellung «Arme Schweiz» beschwingt ausklingen: Die Künstlerin Lika Nüssli (*1973) und die Musikerin Katja Bürgler (*1989) sind ein eingespieltes Duo. Katja Bürgler entlockt ihrem Schwyzerörgeli moderne Klänge und erweckt die Bauernwelt, von der Lika Nüssli erzählt, zum Leben. Eine Carte Blanche an das Duo: Sprache, Bilder und Musik finden zusammen, und für weitere Einfälle stehen ein Projektor und ein Sandbecken bereit.

Die Künstlerin Lika Nüssli ist in Gossau geboren und aufgewachsen. Ihr reiches künstlerisches Schaffen umfasst neben Graphic Novels auch Malerei, Installationen und Performance. Die Graphic Novel «Starkes Ding» (2022), die im Zentrum der Ausstellung «Arme Schweiz» steht, wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Schweizer Literaturpreis und dem Preis Schönste Schweizer Bücher 2023.

Katja Bürgler stammt aus dem Toggenburg. Schon mit sieben Jahren wollte sie unbedingt Schwyzerörgeli spielen, sehr zum Erstaunen ihrer Familie, in der die Tradition der Volksmusik nicht präsent war. Inzwischen hat sie Volksmusik an der Musikhochschule in Luzern studiert, unterrichtet, leitet vier Ensembles, dirigiert drei Jodelchöre, und ist tätig bei der Klangwelt Toggenburg.

Download: Flyer «Arme Schweiz»

Galerie Litar
Letzistrasse 23, CH-8006 Zürich
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